Arenga: die ölabweisenden, robusten und schwarz-braunen Fasern werden aus den Blattstielen der Zuckerpalme gewonnen. Die Palmen wachsen in Südostasien.
Fibre: die hellen Fasern werden aus den Blattrippen von Agavenblättern herausgelöst. Sie sind hitzebeständig und unempfindlich gegen Säuren und Laugen. Die geeigneten Agavenarten für die Fasergewinnung wachsen in Mexiko.
Kokos: die rot-braunen, robusten, aber leichten und elastischen Fasern, die die uns bekannten Kokosnüsse umgeben, eignen sich auf Grund ihrer Witterungs- und Fäulnisbeständigkeit für den Außeneinsatz auch auf groben Untergründen. Die Fasern stammen hauptsächlich aus Indien und Sri Lanka. Fast alle Bestandteile der Kokospalme können vom Menschen für alle möglichen Zwecke verwertet werden.
Piassava: die rot-braune, robuste und steife Pflanzenfaser wird aus afrikanischen Palmwedelstängeln gewonnen. Die Fasern eignen sich für Straßenbesen und selbst für Kehrmaschinenbürsten.
Reisstroh: das Material ist das gelbe und robuste Stroh der Sorgho-Hirse. Aus ihm werden Sorghobesen gebunden, die in ihrer Form Reisigbesen ähneln. Von Reisig kommt auch der Name.
Reiswurzel: auch Reiswurzel hat nichts mit Reis zu tun. Die mexikanische Zacaton-Pflanze liefert die entsprechenden gelben, sehr dicken und unregelmäßig gewellten Fasern mit rundem Querschnitt. Sie bestücken bei WALDKRAFT Scheuerbürsten und Topfkratzer.
Union: bezeichnet eine Fasermischung aus Fibre und Bassine, den Fasern aus den Blattstängeln der Sagopalme, einer Verwandten der Zuckerpalme. Die Fasermischung ist robust und wird z.B. für Fegbürsten und Waschbürsten eingesetzt.